Ich erinnere mich noch gut an die ersten Internetauftritte von kleineren und mitunter auch großen Unternehmen. Schlagwortdichte war das Zauberwort und die passende Devise lautete: „Viel hilft viel“: Um möglichst den Platz an der Sonne im Ranking der Suchmaschinen-Riesen wie Google und Yahoo einzunehmen, brachte man seine zentralen Begriffe möglichst oft, teils sogar willkürlich in den Texten unter. Sie verkaufen Lammfelleinlagen für Schuhe? Dann immer rein damit! Ein Alptraum für den Leser, doch im Kampf gegen die Konkurrenz im Netz war jedes sprachliche Mittel Recht. Natürlich wurden die Schlagworte nebenbei noch 100fach unsichtbar auf der Website versteckt.
Heute ist das ganz anders, denn auch Google und Co haben dazu gelernt. Natürlich ist der Algorithmus nach wie vor Geheimsache, aber Seiten mit vielen Wiederholungen gelten nicht mehr als das Nonplusultra im internen Ranking. Und auch andere Regeln wurden geändert. Heute gilt: Wer auf der Ergebnisliste weit oben stehen will, muss sich anstrengen. Umso wichtiger ist es, seinen Webauftritt für die Suchmaschinen zu optimieren.
Inzwischen offerieren immer mehr Hosting-Anbieter SEO gleich mit. Automatisiert und günstig. Doch nicht immer ist das von Erfolg gekrönt – oder es geht zu Lasten der Lesbarkeit. Also eigentlich wie vor 15 oder 20 Jahren. Wer seine potenziellen Kunden informieren und nicht penetrieren will, sollte sich also lieber selbst um die Optimierung kümmern. Für mich als Texter geht SEO so: Gemeinsam mit dem Kunden spreche ich über die Zielsetzung der Website und natürlich die künftigen Inhalte. Was biete ich an? Worüber möchte ich informieren? Und was möchte ich beim Leser bewirken?
Aus diesen gesammelten Erkenntnissen und einer umfassenden Internetrecherche im jeweiligen Themengebiet entstehen dann nicht nur die einzelnen Textbausteine, sondern auch die SEO-relevanten Informationen. Wer fürs Internet schreibt, muss beide Bereiche miteinander verflechten. Und das ist mitunter mühsame Bastelarbeit. Wo steht mein Schlagwort? Wie setze ich es geschickt ein? Wie lang darf eine bestimmte Headline oder die Beschreibung meiner Website sein. Mache ich meinen Job richtig, fällt das beim Lesen gar nicht auf. Wichtig ist hier zudem eine enge Abstimmung mit dem Grafiker und Programmierer. Gemeinsam kann man noch mehr erreichen für das Google-Ranking. Das erhöht den Traffic auf der Seite und führt so nachhaltig zu einer optimalen Kundenansprache.
Fazit: SEO ist wichtig für Unternehmen, die auf ihrer Website Kunden informieren und von sich überzeugen wollen. Automatisierte SEO-Lösungen sind nicht das Mittel der Wahl. Bei SIGNALKRAFT setzen wir hierbei auf Teamarbeit: Grafiker, Programmierer und Texter können gemeinsam das Optimum in Sachen Suchmaschinenoptimierung herausholen.
DATUM: 23.03.2018
THEMA: SEO-Texte
SCHLAGWORTE:
SEO, Texte schreiben, SEO-Texte, Google
AUTOR:
Christian Schnohr